Stabilität inmitten von Veränderung finden zu können, wird Zwanzig25 eine der wesentlichen Kompetenzen. Denn wir haben nur eine gewisse Ahnung davon, was dieses Jahr bringen wird. Umso wichtiger ist es, diese Stabilität in uns selbst zu kultivieren.
Die Reflexion über wesentliche Aspekte, wirkende Kräfte des Lebens gibt uns dafür Raum. Rhythmus bedeutet, im Fluss zu sein, in natürlichen Bewegungen durchs Leben zu gehen, spüren zu können, was gerade dran und wichtig für uns ist und was eben nicht, uns dabei ganz auf uns selbst verlassen zu können, uns geschehen zu lassen.
So haben wir am Leben wirklich Teil, statt zu beobachten, zu analysieren und dem Verstand und Fragen aufzugeben, auf die unser Herz die Antworten doch schon kennt. Denn genau das macht uns als Menschen aus. Wenn wir uns sein lassen, dann leben wir den und im Moment, dehnen unsere Präsenz ganz auf das Hier und Jetzt aus und erleben einen neuen Zugang zu uns selbst.
Wenn wir uns wieder stärker mit der Natur verbinden, uns auf sie einlassen und in der Begegnung ihren Rhythmus wieder spüren, wenn wir wahrnehmen, wie er unsere eigene Natur beeinflusst und wie verbunden wir in Wahrheit sind, dann können wir uns öffnen für das, was wir sehen, riechen, hören und spüren und ganz im Moment sein.
Zu uns kommen! Denn wie kraftvoll und lebendig fühlen wir uns, wenn wir plötzlich merken, dass wir in unserem ganz eigenen Rhythmus sind und wie machtvoll, wenn wir uns erlauben, ihm zu folgen. Machen wir uns also auf den Weg, um uns unsere eigene Individualität wieder zu erschließen, jenen ureigenen Rhythmus wiederfinden, den wir als Kinder nur zu gut kannten. Je hellhöriger wir auf diese Weise für uns werden, uns in Achtsamkeit üben, umso mehr kommen wir in Einklang mit uns und unserer wahren Natur und dürfen erleben, die Dinge in und um uns herum ordnen sich.
Und fließen mit neuer Leichtigkeit, statt am Festhalten zu erstarren.